Sauber
Exakt
Zuverlässig
Leider hat noch niemand ein Mittel gefunden, mit dem sich der Staub endgültig entfernen lässt. Und wenn man bedenkt, mit welchen Herausforderungen wir dabei tatsächlich konfrontiert sind, ist es unwahrscheinlich, dass dies geschieht. Hausstaub ist einfach eine Mischung aus verschiedenen organischen und anorganischen Partikeln, die in der Luft wirbeln und sich im Laufe der Zeit auf verschiedenen Oberflächen absetzen. Es enthält Elemente unserer Epidermis oder Haare, aber auch Tierhaare. Dazu gehören auch Fragmente von Fasern und Stoffen, die von außen in die Wohnung gelangt sind: pulverisierte Sandkörner, Erde oder Pollen. Auch Pilzkeime und Bakterien sind hier zu finden, die einen Nährboden für krankheitserregende Mikroorganismen bilden. Die Zusammensetzung von Staub ist nicht einheitlich. Wenn wir uns zwei Proben aus verschiedenen Haushalten genau ansehen, werden sie sich sicherlich darin unterscheiden.
Eine Staubschicht ist ein unästhetisches Phänomen, das uns in der Regel dazu veranlasst, etwas dagegen zu unternehmen. Das Vorhandensein solcher Partikel kündigt jedoch ein noch größeres Problem an. Es ist die Tatsache, dass Hausstaubmilben, mikroskopisch kleine Spinnentiere, im Hausstaub leben. Ihre Lieblingsplätze sind staubige Teppiche und Vorleger, Betten, Matratzen, Vorhänge und Polstermöbel. Sie können auch in lange nicht mehr benutzten Plüschtieren gefunden werden. Das bekannteste Beispiel für einen solchen Organismus ist die Hautfliege (Dermatophagoides pteronyssinus), die sich von Bakterien und Pflanzenresten, aber auch von der menschlichen Epidermis oder Schuppen ernährt.
Auch wenn wir diese kleinen Lebewesen im Alltag nicht bemerken, so beeinflussen sie doch unseren Lebenskomfort. Luftgetragener Staub gelangt leicht in die Atemwege. Dabei atmen wir auch tote Hausstaubmilben und den Kot dieser mikroskopisch kleinen Spinnentiere ein, in denen sich Allergene befinden können. Niesen Sie gelegentlich, wenn Sie in den Dachboden schauen oder nach langer Zeit wieder einen alten Schrank öffnen? Dies könnte ein Zeichen für eine allergische Reaktion sein, deren Ursache auf das Vorhandensein von Milben zurückzuführen ist.
Zudem ist zu bedenken, dass in der Regel mehrere Stoffe im Staub enthalten sind, die ähnliche Reaktionen hervorrufen können. Dazu gehören Pollen und Schimmelpilzsporen. Menschen mit Tierallergien können unter haarhaltigem Staub leiden, ohne dass sie dabei direkten Kontakt mit Hunden oder Katzen haben.
Niesen ist nicht die einzige Unannehmlichkeit, die durch Staub verursacht wird. Spinnentiere, die an staubigen Orten oder in Pollen leben, können bei Allergikern auch einen unangenehmen trockenen Husten, Schnupfen, eine laufende Nase, juckende Haut, Kurzatmigkeit, Bindehautentzündung sowie Kopf- und Nebenhöhlenschmerzen verursachen.
Allergische Beschwerden sind manchmal die Vorstufe zu einer ernsteren Erkrankung, dem chronischen Asthma bronchiale, das nicht heilbar ist und irreversible Veränderungen in den Bronchien verursacht. Manchmal treten gesundheitliche Probleme im Verdauungstrakt auf, und der Kontakt mit Staub führt in extremen Fällen zu Bauchschmerzen, Durchfall oder Erbrechen.
Einwohner stärker verschmutzter Städte müssen damit rechnen, dass sich im Staub chemische Verbindungen befinden, die sich langfristig negativ auf den Körper auswirken können. Deren Vorhandensein trägt zur Entstehung gefährlicher Krankheiten (z. B. der Lunge) bei.
Der Katalog potenzieller Risiken ist also breit gefächert und die Folgen, die sich aus dem Aufenthalt in einem solchen Umfeld ergeben, sind sehr unterschiedlich. Vieles hängt von der spezifischen Zusammensetzung des Hausstaubs und dem Immunitätsniveau des Körpers ab. Während Allergiker häufig unter dem Kontakt mit diesen Partikeln leiden, spüren Menschen, die nicht betroffen sind, kaum oder gar nicht, dass etwas nicht in Ordnung ist, oder leiden nur unter einer leichten Reizung der Atemwege.
Staub kann nicht vollständig aus dem Umfeld entfernt werden, aber es gibt eine Reihe von Methoden, mit denen sich die Unannehmlichkeiten reduzieren lassen. Erstens ist es wichtig zu wissen, dass die Vermehrung von Hausstaubmilben durch hohe Temperaturen begünstigt wird. Wenn wir das Haus nicht überheizen, wird es weniger davon geben. Regelmäßiges Lüften ist eine gute Angewohnheit. Wenn wir die Fenster öffnen, können wir die Partikel in der Luft loswerden. Auf Teppichen und Läufern sammelt sich oft Staub an (vor allem bei Langhaarigen). In Häusern ohne solches Zubehör ist das Problem weniger akut. Staub setzt sich auch auf Schmuckstücken und Büchern ab, die besser hinter Glas aufbewahrt werden sollten.
Selbst wenn Sie nicht allergisch auf die Staubkomponenten reagieren, sollten Sie bedenken, dass Ihre Gäste einen solchen Kontakt möglicherweise viel weniger gut vertragen. Daher ist es unter allen Umständen ratsam, die Umgebung so staubfrei wie möglich zu halten. Ein gründlich gereinigter Raum ist nicht nur angenehm, um sich darin aufzuhalten. Ein sauberes Umfeld ist auch eine Frage der Gesundheit!!
Wie wird man den Staub los? Dies geschieht am besten mit einem feuchten Mikrofasertuch.
Der Vorteil dieses Materials ist seine Fähigkeit, Staubpartikel anzuziehen. Da wir es mit einem aufdringlichen Gegner zu tun haben, erfordert der Kampf gegen Staub Regelmäßigkeit. Der Staub sollte mindestens einmal pro Woche abgewischt werden. Von Zeit zu Zeit sollte man auch an eine gründlichere Reinigung denken: Waschen aller Ecken und Winkel und Schmuckstücke, Waschen der Möbelbezüge, Kissen und Vorhänge.
Bedenken Sie auch, dass Staub auch für Ihr Kind eine Gefahr darstellt. Kinder jeden Alters sammeln gerne zahlreiche Gegenstände in ihren Zimmern an, aber sie sind nicht immer bereit, diese regelmäßig zu reinigen. Spielzeug (insbesondere Teddybären), das lange Zeit nicht benutzt wurde, Urlaubssouvenirs oder Bücher, die lange Zeit nicht benutzt wurden, können eine dicke Staubschicht voller Pollen, Chemikalien und Milben ansetzen. Denken Sie daran, dass kleine Kinder oft nicht wissen, dass Staub schlecht für ihre Gesundheit ist! Erklären Sie Ihrem Kind, was das Problem ist, und ermutigen Sie es, sein Zimmer aufzuräumen!
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